1. Juli bis 31. Dezember 2023
1. Juli bis 31. Dezember 2023
Transparenzbericht von Indeed für 2023
Als weltweit führende Online-Jobseite hat Indeed einen klaren Auftrag: We help people get jobs.Comscore, Total Visits, March 2020 Bei allen unseren Entscheidungen stehen immer die Jobsuchenden im Mittelpunkt. Unser Fokus liegt darauf, die Jobsuche schneller, einfacher und ansprechender zu gestalten. Hiervon profitieren letztendlich auch Arbeitgeber, da sie so schneller geeignete Talente für passende Stellen finden.
Wir schätzen das Vertrauen sehr, das 250 Millionen Unique Visitors in wichtigen Momenten ihrer Karriere und Unternehmensentwicklung in uns setzen.Google Analytics, February 2020 Dieser Indeed Transparenzbericht erläutert, wie wir die Privatsphäre und die Sicherheit von Jobsuchenden und Arbeitgebern schützen.

1. Juli bis 31. Dezember 2023
1. Juli bis 31. Dezember 2023
Sicherheit
Die erste Verteidigungsinstanz vor möglichen Bedrohungen ist das Security Team von Indeed. Es arbeitet eng mit den Produktteams zusammen, um Jobsuchende und Arbeitgeber zu schützen. Neben dem Blockieren von schädlichem Traffic und dem Betreiben von Bug-Bounty-Programmen existieren viele weitere Methoden, mit denen das Security Team die Sicherheit unserer Plattform verbessert.
Wir blockieren schädlichen Traffic
Das Security Team setzt auf ein mehrschichtiges Verteidigungssystem, mit dem schädlicher Traffic auf Indeed erkannt und bekämpft wird. Dieser Traffic geht in der Regel von Bots sowie gelegentlich von Betrüger*innen selbst aus.
Bei schädlichen Bots handelt es sich um automatisierte Programme, die personenbezogene Daten stehlen, gefälschte Konten registrieren und unsere Plattform anderweitig missbräuchlich verwenden können. Indeed setzt verschiedene automatisierte Prozesse ein, die auf Grundlage von Netzwerkreputation, Erkennung von Anomalien sowie weiteren Machine-Learning-Lösungen zwischen menschlichen Nutzer*innen und Bots unterscheiden. So können wir Bots erkennen und blockieren, bevor sie die Plattform von Indeed infiltrieren.
Bei schädlichen Anfragen handelt es sich um Angriffe auf ein Netzwerk, bei denen menschliche Angreifer*innen versuchen, Nutzerkonten zu Betrugszwecken zu kompromittieren. Wir sind zwar überzeugt davon, dass die meisten Personen im Internet gute Absichten haben, dennoch möchten wir diejenigen blockieren, auf die dies nicht zutrifft, indem wir mithilfe von Technologien den Ursprung und die Absicht von Anfragen in unserem System ermitteln.
Wir betreiben Bug-Bounty-Programme
Im Rahmen unserer langjährigen Sicherheitsbestrebungen hat Indeed 2017 öffentliche und private Bug-Bounty-Programme ins Leben gerufen. Über diese Programme können mehr als 2.000 Forscher*innen mögliche Lücken in unseren Systemen melden.
Da diese Informationen per Crowdsourcing extern beschafft werden, kann Indeed seine internen Ressourcen auf die Behebung der erkannten Sicherheitsrisiken konzentrieren.
1. Juli bis 31. Dezember 2023
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Vertrauen & Sicherheit
Als zweite Verteidigungsinstanz schützt das Trust & Safety Team bei Indeed die Jobsuchenden und Arbeitgeber vor Betrug und Qualitätsverstößen. Hierzu werden automatisch und manuell betrügerische Konten sowie Stellenanzeigen mit Qualitätsmängeln identifiziert und entfernt.
Worin unterscheiden sich Betrug und Qualitätsverstöße?
Ein Betrug liegt laut Indeed vor, wenn mit Konten oder Stellenanzeigen schädliche oder gesetzeswidrige Aktivitäten durchgeführt werden, deren Zielgruppe Jobsuchende oder Arbeitgeber sind.
Als Qualitätsverstoß gelten laut Indeed Konten oder Stellenanzeigen, die möglicherweise unsere Richtlinien verletzen.
Wir identifizieren und entfernen betrügerische Konten
Indeed setzt automatisierte und manuelle Maßnahmen ein, um betrügerische Konten so schnell wie möglich zu ermitteln und von unserer Website zu entfernen. Wir haben Regeln eingerichtet, über die potenziell risikobehaftete Konten gemeldet werden, damit unsere Moderator*innen sie überprüfen. Darüber hinaus nutzt unser Trust & Safety Team proaktiv verschiedene Lösungen sowie die Erfahrung von Fachexpert*innen, um Konten, die dem automatisierten System unter Umständen entgehen, manuell zu ermitteln.
- 203K+ Mehr als 203 Tsd. proaktiv identifizierte und entfernte Konten
- 4K+ Mehr als 4 Tsd. von Nutzer*innen gemeldete Konten
- 139K+ Mehr als 139 Tsd. automatisch entfernte Konten
Dauer bis zur Entfernung
Nutzer*innen können potenziell betrügerische Konten auch selbst identifizieren und melden. Unsere Moderator*innen überprüfen diese dann umgehend und entfernen die Konten, wenn sie gegen unsere Richtlinien verstoßen. Alle anderen nutzergenerierten Inhalte auf der Plattform, einschließlich Stellenanzeigen, Inhalten auf Unternehmensprofilen und Nachrichten, können Nutzer*innen ebenfalls melden. Diese Meldungen werden von geschulten Moderator*innen geprüft, die dann angemessene Maßnahmen ergreifen.
Über diese automatisierte und manuelle Ermittlung betrügerischer Konten kann Indeed die Auswirkungen auf unsere Nutzer*innen minimieren. Dies gilt insbesondere für Jobsuchende, da sie nicht mit betrügerischen Arbeitgebern in Kontakt treten und so vielen Gefahren entgehen.
- 140K+ Mehr als 140 Tsd. in vier Tagen oder weniger entfernte Konten
- 48K+ Mehr als 48 Tsd. vor Erhalt von Bewerbungen entfernte Konten
Wir identifizieren und entfernen Stellenanzeigen mit Qualitätsmängeln
Indeed möchte sicherstellen, dass die auf unserer Website geschalteten Stellenanzeigen den höchsten Qualitätsansprüchen gerecht werden. Damit Stellenanzeigen auf der Website sichtbar bleiben, müssen sie sich auf offene Stellen beziehen (nicht auf Trainingsmöglichkeiten oder bereits besetzte Stellen) und eine detaillierte und korrekte Beschreibung enthalten. Außerdem dürfen sie keine vulgären oder illegalen Inhalte aufweisen und müssen weitere, in unseren Richtlinien für die Anzeigenschaltung aufgeführte Kriterien erfüllen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Standards für die Anzeigenschaltung.
Wie bei den betrügerischen Konten haben wir auch hier Trigger eingerichtet, die Stellenanzeigen automatisch für eine manuelle Moderation melden, wenn sie ggf. nicht unseren Standards entsprechen. Kann eine Stellenanzeige korrigiert werden, erhält der Arbeitgeber von uns eine Nachricht mit Hinweisen auf die relevanten Ressourcen im Arbeitgeber-Hilfecenter, mit denen er die Stellenanzeige anpassen kann. Außerdem können Nutzer*innen alle Stellenanzeigen, die ihnen problematisch erscheinen, über die Option „Diesen Job melden“ im unteren Bereich in jeder Anzeige melden.
Indeed verwendet verschiedene Methoden für die Moderation nutzergenerierter Inhalte. Die Hauptmechanismen für Arbeitgeber- und Jobsuchendenkonten können verwendet werden, um entweder automatisch Maßnahmen für Inhalte zu ergreifen oder die Inhalte an eine Warteschlange für eine menschliche Moderation zu senden. Zu den bemerkenswertesten Methoden gehören Regeln, die mithilfe von Indikatoren für ein hohes Risiko, Signalen und Data-Science-Modellen erstellt wurden und Vorhersagen dazu treffen können, wie risikobehaftet ein Konto ist, sowie zu dessen Integrität.
Training für Moderator*innen
Das Moderationsteam von Indeed besteht aus mehr als 1.000 Partner*innen bei externen Anbietern und dem leistungsstarken Trust & Safety Team mit mehr als 120 Mitgliedern. Unsere Moderator*innen in 12 verschiedenen Ländern weltweit unterstützen sowohl Kunden als auch Jobsuchende in 27 Sprachen und mithilfe von 186 speziellen Workflows in den Systemen von Indeed. Diese Analyst*innen und Partner*innen bei externen Anbietern durchlaufen ein anspruchsvolles und spezialisiertes Training, und zwar sowohl vorbereitend als auch kontinuierlich und arbeitsbegleitend, um die Integrität unserer Systeme zu gewährleisten und unsere Nutzer*innen in jedem Schritt des Recruitingprozesses zu schützen.
1. Juli bis 31. Dezember 2023
1. Juli bis 31. Dezember 2023
Datenschutz und gesetzliche Regelungen
Das Privacy Team und das Legal Team von Indeed nehmen das Thema Datenschutz ernst. Wir arbeiten daran, Jobsuchende und Arbeitgeber auf verschiedene Weise zu schützen. Dies umfasst, dass wir Anfragen in Bezug auf die Rechte der betroffenen Personen ermöglichen und Behördenanfragen sowie Anfragen privater Parteien bearbeiten.
Unsere Datenschutzwerte
Wir wissen es sehr zu schätzen, dass Jobsuchende und Arbeitgeber uns bei der Suche nach geeigneten Stellen und Talenten vertrauen.
Dieses Vertrauen möchten wir aufrechterhalten, indem wir Ressourcen in erheblichem Umfang in den Schutz personenbezogener Daten investieren. Darüber hinaus achten wir mehrere Datenschutzwerte. Hierzu zählen: intrinsischer Datenschutz, standardmäßiger Datenschutz und Einheitlichkeit.
Wir ermöglichen Anfragen in Bezug auf die Rechte der betroffenen Personen
Im Rahmen der Einhaltung von Datenschutzgesetzen wie der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und dem California Consumer Privacy Act (CCPA) gehen wir auf Anfragen von Nutzer*innen zu ihren personenbezogenen Daten ein. Diese Anfragen der betroffenen Personen fallen in der Regel in eine von zwei Kategorien: Auskunftsanfragen und Löschungsanfragen.
Wir bearbeiten Auskunftsanfragen von Behörden und privaten Parteien
Indeed erhält Anfragen zu Nutzerdaten von Regierungs- und Strafverfolgungsbehörden auf der ganzen Welt sowie von privaten Parteien in den USA. Wir halten lokale Gesetze ein, schützen zugleich aber auch die Privatsphäre unserer Nutzer*innen. Deshalb geben wir Informationen nur dann weiter, wenn Datenschutzgesetze oder andere Gesetze dies verlangen.
Bitte beachten Sie, dass wir unter Umständen keine Auskunft auf verschiedene Anfragen von Regierungs- oder Strafverfolgungsbehörden oder privaten Parteien geben, u. a. auf Anfragen:
- die Datenschutzgesetze verletzen
- die keinen eindeutigen Bezeichner enthalten, mit dem Indeed präzise in seinen Systemen nach einem Konto suchen kann
- für die Indeed über keine Informationen zum betreffenden Nutzerkonto verfügt
- die zu allgemein gehalten sind und von Indeed auch nach Rücksprache mit der anfragenden Partei nicht eingegrenzt werden können
- die von der anfragenden Partei zurückgezogen werden
- die auf den Zugang zu personenbezogenen Daten oder Kontoinhalten von Nutzer*innen ausgerichtet sind und bei denen Indeed nicht gesetzlich dazu verpflichtet ist, Auskunft über diese Daten zu geben
- in denen Informationen angefordert werden, die wir nicht erheben
Indeed kann solchen offiziellen Anfragen entweder im Rahmen von Gerichtsverfahren oder der direkten Kommunikation mit der jeweiligen Partei widersprechen.
So verarbeiten wir Behördenanfragen aus der ganzen Welt
Auskunftsanfragen können aus jedem Land stammen, in dem wir tätig sind. Die angefragten Kontoinformationen werden jedoch möglicherweise an einem anderen Ort aufbewahrt, weshalb die Anfragen jeweils weitergeleitet werden müssen. In der Tabelle im folgenden Abschnitt sind die Länder aufgeführt, in denen die Anfragen ursprünglich gestellt wurden.
Auskunftsquote
Die „Auskunftsquote“ gibt den Prozentsatz der Fälle an, in denen Indeed Nutzerinformationen an die anfragende Partei weitergegeben hat.
Anzahl der angefragten Konten
Es kann vorkommen, dass Indeed eine Anfrage für mehrere Konten erhält. Diese Daten stellen die Anzahl der Konten dar, zu denen eine Anfrage gestellt und in irgendeiner Weise Auskunft erteilt wurde. Weitere Konten, von denen in der Antwort zum angefragten Konto möglicherweise Informationen gewonnen wurden, werden hierbei nicht berücksichtigt. Die Art und der Umfang der weitergegebenen Informationen können von Anfrage zu Anfrage variieren.
Land | Anzahl der Anfragen | Anzahl der Auskünfte | Auskunftsquote | Anzahl der angefragten Konten |
---|---|---|---|---|
Vereinigte Staaten von Amerika | 22 | 9 | 40% | 20 |
Australien | 1 | 1 | 100% | 1 |
Brasilien | 1 | 1 | 100% | 1 |
Kanada | 2 | 0 | 0% | 0 |
Deutschland | 14 | 4 | 28% | 4 |
Hongkong | 1 | 0 | 0% | 0 |
Indien | 3 | 3 | 100% | 3 |
Italien | 2 | 1 | 50% | 1 |
Japan | 18 | 7 | 38% | 9 |
Niederlande | 3 | 3 | 100% | 3 |
Spanien | 4 | 3 | 75% | 3 |
Vereinigtes Königreich | 3 | 3 | 100% | 4 |
Arten der von US-amerikanischen Behörden erhaltenen Anfragen
Beispiele für Regierungs- oder Strafverfolgungsbehörden sind u. a. das Justizministerium der Vereinigten Staaten, die bundesstaatliche Arbeitnehmer-Unfallversicherung in den USA und Polizeibehörden. Diese Anfragen können in Form von Vorladungen, Gerichtsbeschlüssen oder richterlichen Anordnungen vorliegen.
Untersuchungen durch Regierungsbehörden können dazu führen, dass Indeed Auskunft über Nutzerinformationen gibt, die nicht in unserem Bericht aufgeführt sind. Bitte beachten Sie, dass Nutzer*innen von diesen Auskünften nicht betroffen sind, da ihre jeweiligen Kontoinformationen nicht Gegenstand dieser Auskunftsanfragen sind, die Behörden an Indeed stellen.
- 18 Vorladungen
- 2 Gerichtsbeschlüsse
- 2 Richterliche Anordnungen
So verarbeiten wir Anfragen privater Parteien in den USA
Auskunftsanfragen gelten laut Indeed als von einer privaten Partei stammend, wenn die Informationen von Parteien angefordert werden, die keine Regierungs- oder Strafverfolgungsbehörde sind, beispielsweise von einer Kanzlei, die eine Einzelperson oder ein privates Unternehmen vertritt.
In den USA gibt es viele Gesetze, die Nutzerdaten schützen. Wenn Indeed im Rahmen einer privaten Rechtsstreitigkeit Auskunft über die Daten von Dritten geben soll, seien dies Jobsuchende oder Arbeitgeber, überprüft Indeed die Anfrage und lehnt sie wenn möglich ab, sodass nur in gesetzlich vorgeschriebenen Fällen Informationen herausgegeben werden.
Ort | Anzahl der AnfragenNo. of requests | Anzahl der Auskünfte | Auskunftsquote | Anzahl der angefragten Konten |
---|---|---|---|---|
Vereinigte Staaten von Amerika | 56 | 0 | 0% | 0 |
Letzte Berichte
Weitere Informationen
We help people get jobs – wir leben diesen Grundsatz jeden Tag, indem wir sicherstellen, dass Jobsuchende und Arbeitgeber sicher nach den passenden Stellen und Kandidat*innen suchen können. Weitere Informationen darüber, wie wir uns für die Richtigkeit und Relevanz unserer Stellenanzeigen und Inhalte einsetzen, oder über die Sicherheit und den Datenschutz unserer Nutzer*innen, finden Sie in den Ressourcen im folgenden Abschnitt: