Die Breakout-Session „Work Wellbeing als Erfolgsfaktor für die Talentbindung in Unternehmen“ mit Prof. Jan-Emmanuel De Neve, Leiter des Wellbeing Research Centre der renommierten Oxford-Universität, zählte zu den Höhepunkten der FutureWorks München 2024. Passend zum Besuch aus Oxford verfolgten die Teilnehmenden im Raum „Universität“ die Ausführungen und Ergebnisse dazu, wie Unternehmen durch gezielte Investitionen in das Wohlbefinden ihrer Mitarbeitenden sowohl Profitabilität als auch Leistung steigern können. Besonders in einer Zeit, in der der Fachkräftemangel und die Suche nach qualifizierten Talenten die Personalstrategien vieler Unternehmen prägen, gewinnt dieses Thema an höchster Relevanz.
De Neve zeigte eindrücklich auf: Wellbeing ist kein bloßes „Nice-to-have“, sondern ein strategischer Wettbewerbsvorteil für Arbeitgeber. Mithilfe einer umfassenden, weltweit durchgeführten Studie von Indeed und der Oxford-Universität, die auf über 15 Millionen Umfragen basiert, belegte er, dass Wellbeing direkt mit der Profitabilität und Leistung von Unternehmen verknüpft ist. Mitarbeitende, die sich wertgeschätzt fühlen und in einem unterstützenden Arbeitsumfeld tätig sind, leisten nachweislich mehr und bleiben dem Unternehmen länger treu. Das macht wiederum macht die Unternehmen erfolgreich.
Im Anschluss an seine Präsentation folgte eine lebhafte Paneldiskussion mit Anna Borg, Head of Psychosocial Health and Wellbeing bei Siemens, und Norman Mauer von Indeed, die den Praxisbezug weiter vertiefte. Anna Borg betonte die Bedeutung von Wellbeing-Programmen und Kennzahlen bei Siemens und gab Einblicke in konkrete Umsetzungen wie flexible Arbeitsmodelle und mentale Gesundheitsunterstützung. Während der abschließenden Q&A-Session nutzten die Teilnehmenden die Gelegenheit, individuelle Fragen zu stellen und mehr über praktische Ansätze zu erfahren. Die Breakout-Session präsentierte aufschlussreiche Forschungsergebnisse, die das immense Potenzial von Work Wellbeing belegen, und war gleichzeitig ein inspirierender Aufruf an Unternehmen, Wellbeing stärker in den Fokus zu rücken, um die Zukunft der Arbeit aktiv zu gestalten.
So verdeutlichte die Session im Rahmen der FutureWorks München: Work Wellbeing ist kein vorübergehender Trend, sondern eine nachhaltige Investition in die Zukunft von Unternehmen und Mitarbeitenden. Unternehmen, die dieses Potenzial nutzen, gestalten aktiv die Zukunft der Arbeit. Für alle, die diese Inhalte vertiefen möchten, steht ein Video der Session über diese Seite zur Verfügung – ideal, um neue Impulse in die Praxis zu überführen.