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Die CAGR-Formel: So berechnen Sie das Unternehmenswachstum in Excel

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Die CAGR-Formel liefert eine wesentliche Kennziffer für Unternehmen, die langfristige Marktentwicklungen und Investitionsrenditen oder Umsätze abschätzen wollen.

In diesem Artikel erfahren Sie, was sich genau hinter der Abkürzung CAGR verbirgt und was die Bedeutung der CAGR-Formel ist. Sie lernen außerdem anhand von Beispielen verschiedene Möglichkeiten kennen, die CAGR-Formel mit Excel zu berechnen und können sich darüber hinaus über Nachteile der CAGR informieren.

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Was ist die CAGR?

Die Abkürzung CAGR steht für den englischen Begriff Compound Annual Growth Rate. Dies ist eine flexible Kennziffer in der Unternehmensanalyse, die das durchschnittliche Wachstum während eines bestimmten Zeitraums in Bezug auf Werte wie zum Beispiel die Rendite von Investitionen, Marktentwicklungen, Online-Marketing-Berechnungen (Traffic, Conversion-Rate, etc.) oder Umsätzen erfassen kann. Dabei wird auch die Wirkung des Zinseszinseffekts berücksichtigt. Damit dient die CAGR als Indikator für das langfristige Unternehmenswachstum. Üblicherweise wird sie über mehrere Jahre berechnet.

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Auf der Grundlage der Formel lässt sich ein durchschnittliches Wachstum berechnen, auch wenn beispielsweise die Rendite oder die Umsatzentwicklung in der Praxis Schwankungen unterliegen kann. Für die Berechnung werden daher ausschließlich der Anfangs- und der Endwert berücksichtigt. Die CAGR wird also besonders für langfristige Marktentwicklungen oder zur Berechnung der Rendite einer Investition in Betracht gezogen. Unternehmen, die stark schwankende Ergebnisse haben, profitieren insgesamt weniger von der CAGR-Formel. Die Aussagekraft ist zudem bei längeren Zeiträumen größer als bei kurzen Betrachtungszeiträumen.

Kennt ein Unternehmen beispielsweise die Umsätze aus den Jahren 2019 und 2022, kann daraus grundsätzlich die jährliche Wachstumsrate ermittelt werden. „Ausreißer“ nach oben oder unten in den Jahren dazwischen werden jedoch ausgeklammert bzw. bereinigt. Die Prozentausgabe aus der CAGR-Formel zeigt, wie stark der betrachtete Wert im Durchschnitt pro Jahr gestiegen ist.

Bedeutung der CAGR-Formel

Die Kennzahl dient Investoren und Analysten dazu, die Wachstumspotenziale eines Unternehmens im Vergleich mit anderen realistisch einzuschätzen.

Auch unternehmensinterne Vergleich sind durch die Anwendung der CAGR-Formel möglich, indem mehrere Kennzahlen verglichen werden, zum Beispiel für Kundenzufriedenheit und Reklamationsquote sowie Umsatz im betrachteten Zeitraum. Vielleicht ergibt sich eine positive CAGR für den Umsatz, jedoch gleichzeitig eine negative CAGR für die Kundenzufriedenheit. Daran kann das Management eine genauere Analyse anschließen, um herauszufinden, ob die Qualität des Kundenservice aufgrund des gestiegenen Umsatzvolumens möglicherweise abgenommen hat.

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Berechnung der CAGR

Um die CAGR zu berechnen, nehmen Sie den Endwert = E und dividieren ihn durch den Anfangswert = A des Unternehmens. Anschließend ziehen Sie die Wurzel aus der Anzahl der Jahre = n. Das Ergebnis wird um 1 reduziert und sodann mit 100 multipliziert, um den Prozentsatz zu erhalten.

So wird die Formel für die CAGR mathematisch ausgedrückt:

CAGR = (n√ (E/A)) – 1

Beispiel:

Umsatz 2022: 4 Mio. Euro

Umsatz 2015: 1 Mio. Euro

n: 2022 – 2015 = 8

CAGR (2022, 2015) = (8-te Wurzel aus (4 Mio. Euro / 1 Mio. Euro)) – 1 = 1,19 – 1 = 19 Prozent (gerundet).

Die durchschnittliche jährliche Wachstumsrate des Umsatzes beträgt damit 19 Prozent.

Gegenrechnung: Multipliziert man den Ausgangswert nun achtmal mit dem entsprechenden Wachstumsfaktor von 19 Prozent, erhält man den Endwert:

1.000.000 × 1,19 × 1,19 × 1,19 × 1,19 × 1,19 × 1,19 × 1,19 × 1,19 = 4.000.000 (gerundet)

Einsatz der CAGR-Formel in Excel

Excel bietet verschiedene Möglichkeiten, die CAGR zu berechnen. Zwei davon lernen Sie hier kennen:

Möglichkeit 1:

Die mathematische Formel lässt sich in Excel durch die Potenz 1/n umschreiben. Dafür geben Sie zunächst den Endwert geteilt durch den Startwert ein. Nach einem Strichpunkt folgt die Potenz, also 1 durch die Anzahl der Perioden, was der n-ten Wurzel entspricht. Zuletzt ziehen Sie noch 1 ab.

Im obigen Beispiel stünde der Endwert in Spalte A9, der Anfangswert in Spalte A2. Es handelt sich um 8 Perioden, die Sie in der Potenz einfügen.

=POTENZ(A9/A2;1/8)-1

Jetzt müssen Sie nur noch Ihr Ergebnis in Prozent formatieren. Dafür klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Zelle und wählen dann „Zellen formatieren“ > „Zahlen“ > „Prozent“ > „OK“ aus. Sie können durch einen Klick auf „Dezimalstellen hinzufügen“ noch die Anzahl der Stellen anpassen. Die CAGR im Beispiel ist 18,92 %.

Möglichkeit 2:

Sehr komfortabel ist die CAGR-Berechnung mit der Zsatzinvest-Funktion zu lösen. Hierbei müssen Sie lediglich die Anzahl der Zeitabschnitte (oder Perioden in Excel), den Startwert und den Endwert eintragen:

=ZSATZINVEST(Anz. Perioden;Startwert;Endwert)

Mit dem bereits erwähnten Beispiel sähe die Formel dann so aus:

=ZSATZINVEST(8;A2;A9)

Auch in diesem Fall müssen Sie das Ergebnis noch in Prozent formatieren und erhalten wieder die CAGR von 18,92 %.

Mögliche Nachteile der CAGR-Formel

Grundsätzlich glättet die CAGR in einer Gesamtbetrachtung die Ergebnisse, während die Einzelwerte kaum eine Rolle spielen. Daher werden Werte, die sich entweder positiv oder negativ vom Durchschnitt abheben, nicht berücksichtigt. Das ist besonders in punkto Volatilität von Bedeutung. Ein Unternehmen A, das eine konstante Gewinnentwicklung aufweist, kann dieselbe CAGR aufweisen wie ein Unternehmen B mit stark schwankenden Ergebnissen – nämlich dann, wenn Anfangs- und Endbetrag identisch sind.

Darüber hinaus kann mit der CAGR keine verlässliche Prognose erstellt werden. Die Kennzahl ist rein vergangenheitsorientiert und kann daher keine Faktoren einbeziehen, die die Zukunft betreffen. Daher kann eine hohe CAGR zwar einen aktuellen Vergleich ermöglichen, sagt aber nichts darüber aus, ob die Wachstumsrate auch zukünftig dieses Niveau erreicht. Die Aussagekraft nimmt zudem bei kürzeren Zeiträumen weiter ab.

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