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Mitarbeiterfluktuation verhinden: So funktioniert es

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Die Arbeitgeber-Ressourcenbibliothek von Indeed unterstützt Unternehmen beim Recruiting und bei der Verwaltung ihrer Mitarbeiter*innen. In über 15.000 Artikeln in 6 Sprachen bieten wir Strategieratschläge, Anleitungen und Best Practices, um Unternehmen beim Recruiting und der Bindung passender Mitarbeiter*innen zu unterstützen.

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Mitarbeiterfluktuation gehört zum Alltag in jedem Unternehmen, doch eine überdurchschnittlich hohe Abgangsrate kann erhebliche Kosten verursachen. Eine stabile, langfristige Mitarbeiterbindung trägt nicht nur zur Verbesserung der Arbeitsmoral und Produktivität bei, sondern reduziert auch Ihre Rekrutierungskosten. Indem Sie als Arbeitgeber*in die Ursachen für Fluktuation verstehen und gezielt Maßnahmen ergreifen, können Sie ein Arbeitsumfeld schaffen, das langfristige Bindungen mit den Mitarbeitenden fördert. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie dies in Ihrem Betrieb erreichen.

Kurz zusammengefasst:

  • Mitarbeiterfluktuation beschreibt den Wechsel von Mitarbeitenden in einem Unternehmen, was bis zu einem gewissen Grad normal ist, jedoch bei einer hohen Rate große Kosten und negative Auswirkungen auf die Unternehmenskultur verursachen kann.
  • Eine hohe Fluktuation kann durch individuelle Karrierewege, offene Kommunikation und flexible Unternehmensrichtlinien reduziert werden, um die Zufriedenheit im Team zu steigern.
  • Gezielte Maßnahmen wie selektives Recruiting, regelmäßiges Feedback und das Fördern besonderer Projekte bauen langfristige Mitarbeiterbindungen auf und können gleichzeitig die Produktivität erhöhen.
  • Die Förderung interner Netzwerke bietet eine zusätzliche Möglichkeit, die Teamdynamik zu stärken und Mitarbeitende emotional an das Unternehmen zu binden.

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Was ist Mitarbeiterfluktuation?

Der Begriff Mitarbeiterfluktuation bezeichnet den Wechsel von Mitarbeitenden innerhalb eines Unternehmens, sei es durch Kündigungen, Ruhestand oder Wechsel in andere Positionen. Eine gewisse Fluktuation ist normal und kann sogar positive Aspekte wie frischen Wind und neue Ideen ermöglichen. Allerdings kann eine zu hohe Fluktuation im Unternehmen negative Auswirkungen haben, wie erhöhte Rekrutierungskosten sowie eine instabile Unternehmenskultur. Durch eine Berechnung Ihrer Fluktuationsrate können Sie verstehen, wie viele Mitarbeitende Ihr Unternehmen im Laufe eines Jahres verlassen und welche Faktoren zu dieser Abwanderung führen.

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Eine hohe Mitarbeiterfluktuation birgt negative Konsequenzen

Wenn es in Ihrem Unternehmen eine dauerhaft hohe Mitarbeiterfluktuation gibt, kann sich dies auf verschiedene Weise auf Ihr Unternehmen und Ihre Gewinne auswirken. Wenn ein/e Arbeitnehmer*in kündigt, müssen Unternehmen manchmal den doppelten Betrag des Gehalts dieses Arbeitnehmers in das Recruiting, Einstellen und Einarbeiten neuer Mitarbeitender investieren. 

Wenn die abwandernde Person im Vertrieb oder Management mit direktem Kundenkontakt war, dann besteht zudem die Gefahr, dass Sie Kunden verlieren. Denn es kann vorkommen, dass Kunden sich dazu entscheiden, die Geschäftstätigkeit mit Ihrem Unternehmen einzustellen oder der ausscheidenden Person zu dessen neuen Arbeitgeber zu folgen.

Eine erhöhte Mitarbeiterfluktuation kann sich zudem negativ auf diejenigen auswirken, die im Unternehmen bleiben. Wenn sehr viele Mitarbeitende innerhalb kurzer Zeit Ihr Unternehmen verlassen, kann es dazu führen, dass die Moral am Arbeitsplatz sinkt oder das Vertrauen in die Unternehmensführung infrage gestellt wird. Da eine hohe Mitarbeiterfluktuation abschreckend wirken kann, erschwert diese zudem das Recruiting und Halten von guten Mitarbeitenden.

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Häufige Gründe für Mitarbeiterrotation

Wenn Arbeitnehmende mit ihrer Stelle nicht mehr zufrieden sind, sehen sie sich nach Alternativen um. Dabei gibt es viele Gründe, warum Angestellte ein Unternehmen verlassen möchten – sei es die Überforderung mit der aktuellen Position, der Wunsch nach einer Work-Life-Balance, oder einfach das Gefühl, dass das Unternehmen nicht mehr das Richtige für sie ist. 

Wenn Unternehmen nicht die Ressourcen zur Verfügung stellen können, um diese Bedürfnisse auszugleichen, suchen Arbeitnehmende diese Möglichkeiten womöglich in einem anderen Unternehmen. Denn für Mitarbeitende, die sich in ihrer aktuellen Stelle ausgebrannt fühlen, kann ein kürzerer Arbeitsweg oder ein anderes Arbeitsumfeld sehr verlockend erscheinen. Ein Burn-out kann auch dazu führen, dass die Haltung zur Arbeit negativer wird und sich dies negativ auf zukünftige Beiträge von Arbeitnehmern auswirkt.

Mehr dazu: Burnout-Prävention für Angestellte am Arbeitsplatz

Wie verhindern Sie Mitarbeiterfluktuation?

Um die Abgangsraten in Ihrem Unternehmen so weit wie möglich zu reduzieren, können Sie einige präventive Maßnahmen ergreifen. Diese fördern die Mitarbeiterbindung und können dabei die Zufriedenheit und Motivation Ihrer Belegschaft steigern. Mit den folgenden Schritten können Sie die Mitarbeiterfluktuation nachhaltig verringern.

Stellen Sie passende Mitarbeitende ein und erläutern Sie Ihre Erwartungen

Prüfen Sie schon während des Recruitingprozesses, ob sich die Person für Ihr Unternehmen eignet. Um zu erkennen, ob Bewerber*innen zu Ihrer Unternehmenskultur passen, sollten Sie sich entsprechend Zeit nehmen. Die vorherigen Beschäftigungsverhältnisse in ähnlichen Stellen sollten den Erwartungen Ihres Unternehmens entsprechen. 

Bevor Sie neue Mitarbeitende einstellen, sollten Sie alle Erwartungen rund um die Stelle und das Gehalt klären. Wenn Sie Arbeitnehmenden zudem das Gefühl geben, dass sie aufgrund ihrer Fähigkeiten eingestellt wurden, gehen Sie motivierter an die ausgeschriebene Stelle heran und haben weniger die Befürchtungen, die Herausforderungen nicht erfüllen zu können.

Sorgen Sie für eine offene Kommunikation

Für viele Manager*innen ist eine offene Kommunikation zwischen ihnen und ihren Mitarbeitenden das Erfolgsrezept. Offenes Kommunizieren ist eine einfache Möglichkeit, um die Probleme und Bedenken Ihrer Mitarbeitenden zu erkennen, bevor sie überhand gewinnen. Durch häufigen Kontakt können Sie herausfinden, wie genau das Unternehmen dazu beitragen kann, dass persönliche Bedürfnisse erfüllt werden können. 

Bieten Sie regelmäßige Gelegenheiten, die Arbeitsleistungen zu bewerten und über Gehaltsvorstellungen zu sprechen. Wenn Ihr Unternehmen wächst, wächst möglicherweise auch die Verantwortung der Mitarbeitenden. Ihre Angestellten erwarten, dass sie fair für ihre Zeit und Mühe vergütet werden, besonders, wenn sich ihre Stellenbeschreibung ändert.

Entwerfen Sie klar definierte Karrierewege

Wenn Arbeitnehmende keine klar definierten Karrierewege mit eindeutigen Zielen und Änderungen des Jobtitels oder Gehalts erkennen können, ist es schwer für sie, sich auf lange Sicht im Unternehmen zu sehen. Nehmen Sie sich deswegen die Zeit, um einen Karriereweg für jede einzelne Person in Ihrem Team zu entwerfen. Berücksichtigen Sie dabei auch die berufliche Weiterentwicklung und Leistungsziele. 

Bieten Sie außergewöhnliche Projekte und Anreize

Wenn Sie einer Person ein besonderes Projekt übertragen, die Verantwortung für einen besonders wichtigen Kunden übergeben oder damit beauftragen, eine firmeninterne Veranstaltung zu organisieren, zeigen Sie damit Wertschätzung und Vertrauen. So können Sie dessen Einstellung zum Unternehmen positiv beeinflussen. Weiterhin kann ein Vertriebsteam zum Beispiel durch herausfordernde monatliche oder vierteljährliche Leistungen motiviert werden.

Passen Sie die Unternehmensrichtlinien und betriebliche Sozialleistungen an

Wenn Unzufriedenheit ein Grund für die Mitarbeiterfluktuation in Ihrem Unternehmen ist, sollten Sie möglicherweise die Richtlinien Ihres Unternehmens überdenken. Leistungen, die zu einer ausgeglichenen Work-Life-Balance beitragen, können dazu führen, dass sich Arbeitnehmende unabhängiger fühlen und dadurch länger in Ihrem Unternehmen bleiben. Flexible Arbeitszeitmodelle, eine Viertagewoche oder die Möglichkeit zur Telearbeit steigern nachweislich die Produktivität und schaffen ein Vertrauensverhältnis zwischen Ihnen und Ihren Mitarbeitern.

Auch eine bezahlte Elternzeit kann dazu beitragen, die Motivation und Mitarbeiterbindung unter Mitarbeitern zu steigern. Die Möglichkeit, eine unbegrenzte Anzahl an Urlaubstagen zu nehmen, hat sich außerdem als potenzielle Lösung dafür erwiesen, Mitarbeiterfluktuation aufgrund von Burn-out zu reduzieren.

Langfristige Mitarbeiterbindung als Unternehmensziel

Neben den genannten Ansätzen zur Reduktion der Mitarbeiterfluktuation gibt es eine weitere effektive Maßnahme, die oft übersehen wird: das Fördern interner Netzwerke und Peer-Mentoring-Programme. Mitarbeitende, die sich durch Kolleg*innen unterstützt und eingebunden fühlen, entwickeln eine stärkere Bindung an das Unternehmen. Schaffen Sie Gelegenheiten für den informellen Austausch wie regelmäßige Teambuilding-Events oder Wissensrunden. So fördern Sie aktiv die Zusammenarbeit über verschiedene Abteilungen Ihres Unternehmens hinweg. Diese Initiativen stärken nicht nur den Teamzusammenhalt, sondern zeigen den Mitarbeitenden auch, dass sie Teil einer größeren Gemeinschaft sind – ein maßgeblicher Faktor für die langfristige Mitarbeiterbindung.

Weitere Informationen: Antrag auf Elternzeit: Ratgeber für Arbeitgeber

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