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Wie Sie zu Ihren Mitarbeiter*innen Vertrauen aufbauen

Unsere Mission

Die Arbeitgeber-Ressourcenbibliothek von Indeed unterstützt Unternehmen beim Recruiting und bei der Verwaltung ihrer Mitarbeiter*innen. In über 15.000 Artikeln in 6 Sprachen bieten wir Strategieratschläge, Anleitungen und Best Practices, um Unternehmen beim Recruiting und der Bindung passender Mitarbeiter*innen zu unterstützen.

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Wie kann ich Vertrauen zu meinem Team aufbauen, so dass eine gute und wertschätzende Zusammenarbeit möglich ist? Viele Führungskräfte wissen, dass der alte Spruch „Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser“ längst ausgedient hat – wenn er überhaupt jemals Sinn gemacht hat. Vielmehr geht es darum, eine partizipative Führung zu leben, die auf den einzelnen Mitarbeiter bzw. die einzelne Mitarbeiterin ausgerichtet ist. Denn Vertrauen zu schaffen bedeutet, im Team und im Unternehmen ein Klima zu erzeugen, das Fehler toleriert und als Lernchancen begreift – und damit den Nährboden für Innovationen und Wettbewerbsfähigkeit bereitstellt.

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Vertrauen als zentraler Wert der Unternehmenskultur

Auf vielen Unternehmens-Websites liest man heute von gegenseitiger Wertschätzung und Respekt und von Mitarbeiter*innen als dem wichtigsten Kapital. Noch zu oft sind das nur Lippenbekenntnisse und im Unternehmen herrscht noch immer eine eher von Misstrauen als von Vertrauen geprägte Kultur.

 

So zeigt beispielsweise eine Studie von Great Place to Work® in Österreich, dass eine vertrauensbasierte Unternehmenskultur bisher am besten in Betrieben mit weniger als 100 Mitarbeitenden gelingt. Am wenigsten ausgeprägt scheint in der Wahrnehmung der Mitarbeitenden eine solche Vertrauenskultur in mittelständischen Unternehmen mit 100 bis 249 Mitarbeitenden zu sein.

 

Dabei werden in einer vertrauensvollen Unternehmenskultur, in der sich Mitarbeiter*innen wohlfühlen, sich entfalten und eigenverantwortlich arbeiten können, meist sehr viel bessere Leistungen erzielt. Und das kommt logischerweise auch dem Unternehmenserfolg zugute.

Vertrauen aufbauen: Wie geht das?

Vertrauen schaffen zu können, ist also eine wichtige Führungsqualität und wird wahrscheinlich in Zukunft noch weit mehr gefragt sein als heute. Doch wie kann das gelingen? Wir haben zehn Tipps für Sie zusammengestellt, die Ihnen als Richtschnur dienen können.

 

1. Vertrauen beginnt mit Selbstvertrauen

Wer sich selbst nicht führen kann, wird meist auch Schwierigkeiten haben, andere zu führen. Deshalb ist es so wichtig, dass Führungskräfte echtes Selbstvertrauen entwickeln, also die eigenen Stärken kennen und den Fokus darauf legen, während sie zu ihren Schwächen stehen können, ohne diese zu betonen.

 

Je mehr Sie mit sich im Reinen sind, umso authentischer können Sie handeln – und Führungskräfte, die erkennbar Selbstvertrauen ausstrahlen, werden von ihrem Team in aller Regel sehr geschätzt. Echtes Selbstvertrauen ist klar zu unterscheiden von zuweilen aufdringlich zur Schau getragenem Selbstbewusstsein, weil es die Persönlichkeit authentisch widerspiegelt.

 

Man könnte daher fast sagen, die wichtigste Investition ist die in sich selbst, denn wer seine persönliche Entwicklung ernst nimmt, strahlt Selbstvertrauen aus.

 

2. Kontrolle lockern, Eigenverantwortung fördern

Haben Mitarbeiter*innen ständig das Gefühl, kontrolliert zu werden, entzieht man ihnen damit die Möglichkeit, in ihrem Aufgabenbereich kreativ und eigenverantwortlich tätig zu werden. In vielen Fällen bedeutet dies, dass dem Unternehmen viel Innovationskraft verloren geht. Wenn Mitarbeitende das Gefühl haben, dass ihr Mitdenken nicht wirklich gewünscht ist, werden sie irgendwann auf „Dienst nach Vorschrift“ umschalten – und in nicht wenigen Fällen das Unternehmen verlassen, um woanders mehr Gestaltungsspielraum zu finden.

 

Finden Sie als Führungskraft daher einen Weg, Aufgaben zu delegieren und damit die Eigenverantwortung der Mitarbeiter*innen zu fördern. Das entlastet nicht nur Sie, sondern wird sich wahrscheinlich nach einer gewissen Übergangszeit auch insgesamt in besseren Ergebnissen niederschlagen.

 

3. Fehlerkultur etablieren

Der Mensch lernt nicht zuletzt durch Fehler, und darin liegt die wahre Chance der vielzitierten Fehlerkultur: Sobald Sie akzeptiert haben, dass Fehler eine Lerngelegenheit dazu bieten, wie etwas nicht geht, öffnen Sie die Tür dazu, etwas Neues auszuprobieren.

 

Niemals Fehler zu machen, produziert Stillstand. Für Sie als Führungskraft ist es daher wesentlich, dass Sie eigene Fehler einsehen, offen damit umgehen und dazu einladen, Sie auch zu kritisieren. Erfolgreiche Führungskräfte umgeben sich in der Regel mit Menschen, die keine Angst davor haben müssen, kritische Bemerkungen zu machen. In so einem Klima gedeiht die Freude am kreativen Prozess, zu dem auch Fehler gehören.

 

Wenn Ihre Mitarbeiter*innen darauf vertrauen können, dass sie für Fehler nicht abgekanzelt werden, sondern dass Sie gemeinsam mit ihnen nach Wegen suchen, wie Fehler in Zukunft vermieden werden können, stärkt dies das Vertrauen erheblich. Und zukünftig werden die Mitarbeiter*innen bei Schwierigkeiten vielleicht schon früher auf Sie zukommen – bevor es überhaupt zu einem möglicherweise kostspieligen Fehler kommt.

 

4. Rückendeckung fürs Team erzeugen

Eine Art Team Spirit zu erzeugen, in dem alle an einem Strang ziehen, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen, gehört mit zu Ihren Aufgaben als Führungskraft. Denn Sie werden von Ihren Mitarbeitenden ständig beobachtet, und Ihr Verhalten wird kommentiert und bewertet – gerade in brenzligen Situationen, wo es um etwas geht. Sorgen Sie also aktiv dafür, Ihrem Team den Rücken zu stärken, auch wenn es mal Gegenwind gibt. Diese Erfahrung wird das Vertrauen in Sie als Führungskraft wahrscheinlich stärken wie kaum eine andere Maßnahme.

 

5. Klarheit und Transparenz herstellen

Im betrieblichen Alltag kann nicht immer alles eitel Sonnenschein sein: Manchmal sind unliebsame Entscheidungen zu treffen oder Maßnahmen zu organisieren, die nicht auf allgemeine Zustimmung treffen. Hier kommen Klarheit und Transparenz ins Spiel: Teilen Sie Informationen, sobald es geht, und erklären Sie Ihre Beweggründe für bestimmte Entscheidungen. Auch wenn das Team nicht immer einverstanden ist, wird Ihre offene Kommunikation dennoch Wertschätzung erfahren und Vertrauen erzeugen.

 

6. Für Konsequenz und Berechenbarkeit sorgen

Für Mitarbeiter*innen ist eine gewisse Berechenbarkeit ihrer Vorgesetzten wichtig. Das heißt für Sie, dass Sie bei Ihren Handlungen konsequent bestimmte Richtlinien befolgen, unabhängig vom einzelnen Mitarbeiter. Denn das vermittelt Sicherheit und erleichtert es dem Team, Ihnen zu vertrauen, weil man einfach weiß, womit bei Ihnen zu rechnen ist.

 

7. Menschen in ihrer Ganzheit wahrnehmen

Hat man früher die Mitarbeiter*innen vor allem als „Humankapital“ wahrgenommen, das sich beliebig einsetzen und ausbeuten ließ, ist heute den meisten Führungskräften und Manager*innen bewusst, dass Menschen nicht nur Arbeitstiere sind. Wer zuhause Probleme hat, trägt diese auch mit ins Unternehmen.

 

Vertrauen bedeutet in diesem Kontext, zu erkennen, wann Ihre Mitarbeitenden eine besondere Form der Unterstützung benötigen und diese auch anbieten zu können. Wenn Mitarbeiter*innen darauf vertrauen können, dass sie auch in schwierigen Lebenssituationen auf Sie und das Unternehmen zählen können, wirkt sich das unmittelbar auf Leistungsbereitschaft und Motivation aus.

 

8. Verbindlichkeit und Zuverlässigkeit vorleben

Erwarten Sie von Ihrem Team nur Tugenden, die Sie selbst auch vorleben. Dazu gehört zum Beispiel, vorbereitet und pünktlich zu Meetings zu erscheinen und Zusagen auch selbst einzuhalten. Ihre Mitarbeiter*innen orientieren sich auch in dieser Hinsicht an Ihnen, und wenn Sie in Ihren Handlungen verbindlich und zuverlässig sind, führen Sie allein durch Ihr gutes Beispiel.

 

9. Wertschätzung kultivieren, Tratsch verachten

Ein gewisses Maß an „Flurfunk“ wird es immer geben, und zu einer offenen Unternehmenskultur gehört auch das dazu. Oft kommt es ja gerade in der Kaffeeküche zu Diskussionen, die sich positiv auf das Arbeitsergebnis auswirken.

 

Nehmen Sie allerdings wahr, dass in unguter Weise über Kolleg*innen getratscht wird, sind Sie als Führungskraft verpflichtet, hier einen Riegel vorzuschieben.

 

Darüber hinaus gehört auch die aktive Anerkennung guter Leistungen zu einer vertrauensbasierten Unternehmenskultur. „Nicht geschimpft ist genug gelobt“ sollte also eher nicht Ihre Leitschnur sein. Menschen werden durch ehrliches Lob motiviert, gute Leistungen zu wiederholen.

 

10. Mitarbeiter*innenpotenziale fördern

Nicht zuletzt ist die Entwicklung der Mitarbeiter*innenpotenziale ein wesentlicher Punkt, um Vertrauen im Team zu erzeugen. Wenn Menschen merken, dass sie gezielt gefördert werden, beflügelt das in der Regel auch die Motivation – alle können nur gewinnen. Pflegen Sie Zielvereinbarungs- und Orientierungsgespräche, um zu erkennen, wo ausbaufähige Potenziale liegen, und fördern Sie diese ganz konkret in Rücksprache mit HR. So bleiben dem Unternehmen wertvolle Ressourcen in Form von engagierten Mitarbeiter*innen erhalten.

Wie kann ich verlorenes Vertrauen wieder aufbauen?

Manchmal kommen Sie als Führungskraft auch in die Situation, ein Team zu übernehmen, bei dem es zu Enttäuschungen kam und daher eher Misstrauen herrscht. Solche Situationen sind besonders knifflig und es wird kaum ein allgemeingültiges Rezept geben, um verlorenes Vertrauen wieder aufzubauen.

 

Zentral ist der offene Umgang mit vergangenen Fehlern, auch das Eingestehen eigener Versäumnisse. Die Einführung ganz konkreter Maßnahmen im Sinne der oben genannten 10 Punkte mag sich ebenfalls positiv auswirken. Manchmal kann es zudem hilfreich sein, externe Hilfe durch Coaches oder Berater*innen hinzuziehen, um im Team wieder für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zu sorgen. In jedem Fall benötigen Sie für diesen Prozess Geduld und sollten keine Wunder erwarten. Die Mitarbeiter*innen haben zu Recht Angst davor, erneut enttäuscht zu werden, und es kann dauern, alte Wunden zu heilen.

 

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Three individuals are sitting at a table with a laptop, a disposable coffee cup, notebooks, and a phone visible. Two are facing each other, while the third’s back is to the camera. The setting appears to be a bright room with large windows.

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